Griechen Hochzeit
So heiraten die Griechen

In Griechenland ist es Brauch, dass zukünftigen Eheleute vor der Hochzeit sich verloben. Der Mann muss um die Hand der Frau bei ihrem Vater anhalten. Wenn die Hochzeit beschlossen wurde, wird ein Priester gerufen, um die Verlobung mit Ringen zu segnen, und platziert diese an der linken Hand des Mannes und der Frau.

Auch an dem großen Tag selbst spielen Bräuche und Traditionen eine sehr wichtige Rolle.

  • Unter dem Schuh der Braut werden die Namen aller unverheirateten Frauen geschrieben. Diejenige, deren Name am Ende noch am besten lesbar ist, wird die nächste Braut sein.
  • Nach der Trauung in der Kirche müssen zwei über ein Band verbundene weiße Kränze, die auch „Stefana“ genannt werden, als Symbol für die Verbindung des Paares über ihren Köpfen kreisen. Danach werden sie aufgesetzt.
  • Bevor die Eheringe angesteckt werden dürfen, müssen diese dreimal über die Hände des Paares geführt werden.
  • Vor Verlassen der Kirche muss das Brautpaar dreimal, gemeinsam mit dem Pfarrer, um den Altar schreiten. Währenddessen werden sie, als Symbol für Kinderreichtum, mit Reiskörnern beworfen.
  • Zum Abschluss erhält jeder Gast eine Tüte mit „Koufeta“. Dies sind gezuckerte Mandeln, die als Symbol für das echte Leben gleichzeitig süß und bitter schmecken.
  • Das Geld, was im Laufe der Woche durch Spiele erworben wurde, wird für eine riesige Hochzeitsfeier, auf der ewig getanzt, gelacht und gefeiert wird, ausgegeben.

ABLAUF:
Vorbereitung Braut: im Elternhaus: hier begleitet der Vater die Braut aus dem Zuhause bis Einzug Kirche.

Vorbereitung
Bräutigam:  getrennt von einander, Trauzeuge führt in den meisten fällen eine Gesichtsrasur durch

Kirche:
wird klassisch Orthodox abgehalten wo sich das Brautpaar das erste mal sehen

Das Foto-Videoshooting:
erfolgt nach der Kirche.

Die Feier wird pompös und mit viel aufwand zelebriert, ein besonderes Merkmal ist sind ausgedehnte Tänze. Auf Spiele wird gänzlich verzichtet.

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